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Green Finance Workshop in Dornbirn

Green Finance für Gemeinden & Privatpersonen: Einblicke aus dem Ländle

Letzte Woche ging es für mich „ab ins Ländle“ – genauer gesagt nach Dornbirn, zum Energieinstitut Vorarlberg.

Gemeinsam mit Susanne Hasenhüttl und Katharina Muner-Samer vom ÖGUT durfte ich einen Workshop zum Thema Green Finance gestalten.

Im Fokus stand eine Frage, die viele von uns bewegt:

Wie können wir Geldentscheidungen treffen, die sowohl finanziell sinnvoll als auch nachhaltig wirksam sind – für uns selbst und für eine lebenswerte Zukunft?

Green Finance für Privatpersonen – Einstieg, Wirkung und Stolpersteine

Der Vormittag war ganz den individuellen Perspektiven gewidmet. Besonders spannend fanden die Teilnehmenden diese Fragen:

Kleiner Spoiler: Auch CLEANVEST durfte dabei natürlich nicht fehlen – unser Tool der ESG Plus GmbH hilft, Fonds und ETFs selbst auf ihre Nachhaltigkeit zu prüfen. Gerade bei grün gelabelten Finanzprodukten lohnt sich ein zweiter Blick.

Alles Inhalte über die ich stundenlang reden könnte und auch immer wieder in meinen Green Finance Workshops thematisiere. Falls du dich auch mit diesen Themen beschäftigen möchtest, wirf doch mal einen Blick auf meinen Green Money Compass. 

Noch mehr lernen: Verschaffe dir mit dem Green Money Compass Orientierung in Sachen Nachhaltigkeit & Geld

Green Finance für Gemeinden – Chancen & neue Wege der Finanzierung

Am Nachmittag haben wir den Blick geweitet: Was können Gemeinden tun, um nachhaltige Finanzentscheidungen zu treffen?

Dabei ging es unter anderem um:

  • die EU-Taxonomie und die Rolle von Regulatorik für kommunale Investitionen,
  • die Frage: Wann kann ein Green Bond sinnvoll sein?,
  • und die Möglichkeit, Crowdinvesting für lokale Projekte wie Renaturierungen oder Energie-Initiativen zu nutzen.

Was sich dabei sehr schnell gezeigt hat, dass diese Ansätze wohl eher für größere Gemeinden sinnvoll sind, da es sich doch häufig um größere Summen handelt. 

In Österreich gab es bisher noch keine Projekte, bei denen sich Gemeinden über Green Bonds finanziert haben. Ein Blick nach Deutschland lohnt sich hier allerdings schon. 

Denn die Stadt München nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. 2024 hat die Stadtkämmerei der Stadt München erfolgreich einen Green Bond am Markt platziert. Die erste deutsche kommunale Anleihe dieser Art hat ein Volumen von 300 Millionen Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren und eine Rendite von 2,838 Prozent. 

Fazit 

Dornbirn war der perfekte Ort, um über grüne Finanzen zu reden: Naturverbundenheit trifft hier auf Innovationsgeist – ein guter Boden für neue Ideen.

Die Gruppe war engagiert, neugierig und hat intensiv bei ihrer internen Weiterbildung diskutiert.

Willst du noch mehr über das nachhaltige Investieren erfahren? Dann habe ich noch einige weitere spannende Blogartikel für dich: